Was tun in Notfällen?

In der Kieferorthopädie liegt ein Notfall meist dann vor, wenn eine Apparatur Probleme bereitet. Bei diesen Problemen gilt zu unterscheiden, ob ein Patient eine abnehmbare oder eine festsitzende Apparatur trägt. Treten bei ersteren Zahnschmerzen oder Irritationen von Wange oder Zahnfleisch auf, gilt: Spange nicht mehr einsetzen und möglichst bald in unserer Praxis melden, um einen Termin zu vereinbaren. Das geht telefonisch (0474 555409) oder per Mail an info [at] willeit.it.

 

Etwas komplizierter liegt der Fall bei einer festsitzenden Spange, die man bei Beschwerden oder Problemen ja nicht einfach ablegen kann. Auch hier gilt aber: schnellstmöglich bei uns melden, wir helfen umgehend.

In den allermeisten Fällen kann man sich zudem zumindest provisorisch selbst helfen. 

 

So kommt es etwa bei festsitzenden Spangen immer wieder einmal vor, dass sich eines der auf die Zahnoberfläche aufgeklebten Brackets löst. Ein lockeres Bracket sollte zwar möglichst schnell wieder aufgeklebt werden, lässt sich’s aber nicht vermeiden, kann man damit auch schon einmal einige Tage warten. Was Sie demnach tun sollten, ist, uns über den Vorfall zu informieren und einen Termin zum Wieder-Ankleben des Brackets zu vereinbaren. 

Es kann passieren, dass ein Draht bricht. In diesem Fall sollte man sich umgehend in der Praxis melden, um einen Termin zu vereinbaren. Nicht ratsam ist, sich selbst an den Drähten zu schaffen zu machen, weil dadurch Brackets abbrechen können. Diese wieder zu kleben, erfordert einen weit größeren Aufwand als den Draht zum vereinbarten Termin zu ersetzen.

Steht ein Drahtende so weit vor, dass es in die Wange sticht, kann das sehr unangenehm sein. Melden Sie uns den Vorfall also umgehend, um einen Termin zu vereinbaren. Zudem kann man selbst vorübergehend Abhilfe schaffen. So sollten Sie versuchen, die Spitze des Drahtes mit einem kleinen Kügelchen zu ummanteln, das Sie aus dem mitgegebenen Wachs (oder notfalls aus zuckerfreiem Kaugummi) formen.